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Wiesen-Kerbel (Anthriscus sylvestris)


Wirkung:

entzündungshemmend, verdauungsfördernd, stoffwechselfördernd


Anwendungsbereiche:

Verdauungsbeschwerden, Blähungen, Ekzeme, Entzündungen


Verwendete Pflanzenteile:

Blätter, Samen, Blüten


Sammelzeit:

April bis September


Zu finden:

Auf nährstoffreichen Wiesen und entlang der Wegränder.


Inhaltsstoffe:

Flavon-Glykosid, Apiin, ätherisches Öl, Bitterstoffe, Cumarine


Sonstiges:

Der Wiesen-Kerbel ist eine zwei- bis mehrjährige Pflanze und sie kann zwischen 60 bis 150 cm hoch werden. Sie ist eine Halbrosettenpflanze mit einer Wurzelrübe. Der Stängel ist hohl, gefurcht und fein behaart. Die wechselständig angeordneten Blätter sind in Blattstiel und Blattspreite gegliedert. Die Blätter haben einen dreieckigen Umriss, bei einer Länge von 15 bis 30 cm und sind zwei- bis dreifach gefiedert. Die Fiederblättchen sind eiförmig und fiederspaltig. Der doppeldoldige Blütenstand enthält 8 bis 16 Doldenstrahlen. Die Döldchen besitzen gefranzte Hüllchen. Die Blüten sind relativ klein und besitzen keinen Kelch. Die Kronblätter sind gekerbt und weiß. Die Blütezeit ist von April bis Juni.


🛑 Es besteht Verwechslungsgefahr mit dem sehr giftigen Gefleckten Schierling und dem betäubenden Hecken-Kälberkropf.


In der Küche können die jungen Blätter und Triebe roh gegessen oder gegart werden oder man stellt daraus eine Kräuterbutter her, gibt sie an Salaten, Quarkspeisen, Suppen und Wildgemüsegerichte. Die Blüten sind eine essbare Dekoration. Die Samen eignen sich als Gewürz. Der Wiesen-Kerbel hat einen etwas herberen Geschmack als der Echte Kerbel, mit einem leichten Aroma von Möhren.

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