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Weidenröschen, Kleinblütiges (Epilobium parviflorum)


Wirkung:

entzündungshemmend, wassertreibend, antibakteriell

Anwendungsbereiche:

Blasenleiden, Blasenschwäche, Nierenerkrankungen, Frauenleiden, Prostataleiden, wirkt unterstützend bei Prostatakrebs, Entzündung der Prostata, Entzündungen der Blase, blutstillend bei Verletzungen auf der Haut

Verwendete Pflanzenteile:

die oberen Pflanzenteile

Sammelzeit:

Beginn der Blütezeit, also in etwa Juni.

Zu finden:

Bei uns in den Gärten, an Bachrändern, in lichten Auwäldern, auf Waldlichtungen und in Hecken.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoffe, Flavonoide, Myricedin, Schleimstoffe, Pektin, Sterole (Sitosterol), Anthocyane, Gallussäure, Oenothin-B

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel des Krautes werden mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und für 15 Minuten ziehen gelassen. 3 Tassen pro Tag sind eine angemessene Dosierung.


Das kleinblütige Weidenröschen und das Berg-Weidenröschen haben einen Blütendurchmesser von unter 1 cm und sind von den ca. 15 Arten das Heilkräftigste.


Manchmal ist das Weidenröschen ein Bestandteil des Kräuterbüschels, das zu Mariä Himmelfahrt geweiht wird. Es gilt zudem als eine Blitz abwehrende Pflanze.


Goldrute, Brennnessel, Sägepalme und Sonnenhut sind empfehlenswerte Pflanzen die wie das Weidenröschen bei Prostata-, Blasen-, und Frauenleiden helfen können und man eine Teemischung zubereiten kann. Zusätzlich sind Kürbiskerne zu empfehlen.


In der Küche können die jungen Triebe wie Vogerlsalat gegessen werden und aus der ganzen Pflanze kocht man Spinat, der mit vielen Wirkstoffen den Körper versorgt.


In der Kosmetikindustrie Amerikas werden Pflanzenauszüge hergestellt und für Baby-Feuchttüchern verwendet. Sie reizt die Haut nicht, da eine gewisse antibakterielle Wirkung erzielt wird, auch in diversen Hautlotion und Cremen. Von den Herstellern wird es als eine Art natürliches Cortison angepriesen.

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