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Wasserlinse, Kleine / Entengrütze (Lemna minor)


Wirkung:

antibakteriell, antimykotisch, entzündungshemmend


Anwendungsbereiche:

bakterielle Infektionen, Staphylokokken, Streptokokken, Bacillus Citrobacter, Neisseria, Candida, unterstützt die Entgiftung von Blut und Leber, Gelbsucht, Kopfschmerzen, Schwellungen, Gliederschmerzen, Körperschmerzen, Entzündungen in den Muskeln und Gelenken, Gicht, Arthritis, Muskel- und Gelenkschmerzen


Verwendete Pflanzenteile:

die ganze Pflanze


Sammelzeit:

jederzeit


Zu finden:

In langsam fließenden Gewässern.


Inhaltsstoffe:

Kalziumoxalat, Spurenelemente, Mineralstoffe, Eiweiß, Aminosäuren


Sonstiges:

Die Wasserlinse ist eine kleine Schwimmpflanze, die auf oder knapp unter der Wasseroberfläche eines stehenden oder langsam fließenden Gewässers schwimmt. Jede Pflanze besteht eigentlich nur aus einem kleinen, flachen, schwimmenden, modifizierten Stängel, der wie ein Blatt aussieht und einen Durchmesser von 1,25 cm hat, wobei von jedem schwimmenden Wedel ein einzelnes Wurzelhaar nach unten ragt. Sie wachsen gewöhnlich in großen Süßwasserkolonien. Die gesamte Pflanze ist von der Wurzelspitze bis zur Spitze des schwimmenden Wedels weniger als 1,25 cm breit. Die Wasserlinse bildet zwar Blüten, aber die Fortpflanzung erfolgt hauptsächlich durch ungeschlechtliche Knospung an der Basis des Wedels. Gelegentlich erscheinen im Sommer winzige Blüten in Dreiergruppen.


🛑 Wasserlinse enthält einen hohen Anteil an Kalziumoxalat, das zur Bildung von Nierensteinen beitragen kann.


Entengrütze kenne ich noch aus meiner Kindheit, wo die Enten und Gänse drin geschwommen sind und die Pflanzen gegessen haben. Sie dient auch den Fischen als Nahrungsquelle.


Das Eiweiß der Kleinen Wasserlinse ist in der Zusammensetzung seiner Aminosäuren und wegen seines hohen Gehalts an Spurenelementen mit dem der Sojabohne vergleichbar. Deshalb wird die Art auch als Wildgemüse für den Menschen empfohlen. Da die Pflanze wirkungsvoll Mineralien speichert, kann allerdings zum Beispiel ihr Gehalt an Radium 100- bis 600-mal so hoch sein wie im Wasser, das sie umgibt. Wenn beispielsweise Enten sich überwiegend von diesen Wasserlinsen ernähren, kann auch in ihrem Fleisch die Radium-Konzentration bis auf das zehnfache erhöht sein und eine potentielle Gefahr für den Menschen sein, der solches Fleisch zu sich nimmt. (Wikipedia)


Wer die Wasserlinse zu sich nehmen möchte, sollte sie aus einem sauberen Gewässer entnehmen oder besser noch, diese bei sich zu Hause anbauen.

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