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Vogel-Wicke (Vicia cracca)

Giftig


Wirkung:

milchbildend, giftig


Anwendungsbereiche:

regt die Milchbildung an - als Galaktagogum


Verwendete Pflanzenteile:

Blätter, Blüten


Sammelzeit:

Juni bis August


Zu finden:

Auf Wiesen, Wegrändern und Waldlichtungen.


Inhaltsstoffe:

Blausäurehaltige Verbindungen, Alkaloide, Gerbstoffe


Sonstiges:

Die Vogel-Wicke ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die eine Wuchshöhe von 30 bis 120 Zentimetern erreicht. Die gefiederten Laubblättern besitzen acht bis zwölf Paare Fiederblättchen und am oberen Ende eine verzweigte Ranke. Die Fiederblättchen sind bei einer Länge von etwa 1 Zentimeter sowie einer Breite von 2 bis 6 Millimetern schmal und länglich. Die Blütezeit reicht von Juni bis August. In den oft einseitswendigen, traubigen Blütenständen stehen 10 bis 40 Blüten dicht zusammen. Die Blütenstandsschäfte besitzen ungefähr die Länge der Tragblätter. Die zwittrigen Blüten sind bei einer Höhe von 8 bis 12 Millimetern zygomorph und fünfzählig mit doppelter Blütenhülle. Die fünf Kronblätter sind blauviolett bis purpurfarben. Die Hülsenfrüchte sind bis zu 25 Millimeter lang. Die Samen sind eiweißreich, kugelig, bis 3 mm dick und 9 bis 16 mg schwer. (Wikipedia)


🛑 Für den Menschen sind die rohen Blüten und Blätter durch die Blausäureverbindungen giftig! Die Giftstoffe sind jedoch hitzeinstabil.


In der Küche kann man die Blüten und Blätter gekocht essen. Die Vogel-Wicke ist schon seit dem Altertum als Nahrungsmittel verwendet worden. Die Blüten können als frittiertes Gemüse zubereitet werden. Die Blätter und jungen Triebe und Hülsen sowie zur Reifezeit die Samen eignen sich als Kochgemüse. Sie sollten etwa 10 Minuten gegart werden. Die Blätter und Blüten können auch für Tee getrocknet werden.


Kann als Gründünger verwendet werden. Ein dynamischer Akkumulator, der Mineralien oder Nährstoffe aus dem Boden aufnimmt und in einer besser bioverfügbaren Form speichert – wird als Dünger oder zur Verbesserung von Mulch verwendet.


Die Vogel-Wicke ist mit Hilfe der Wurzelknöllchen mit symbiotischen Bakterien in der Lage, den Stickstoff aus der Luft zu binden.

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