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Topinambur (Helianthus tuberosus)


Wirkung:

zuckerregulierend, ausscheidend, immunstärkend


Anwendungsbereiche:

Wirkt sich günstig auf die Dickdarmflora aus, stimuliert das gesamte Immunsystem, natürliche Darmsanierung, beugen Darmerkrankungen bis hin zum Darmkrebs vor, als Diätgemüse für Diabetiker, reguliert den Blutzuckerspiegel, Altersdiabetes, Bauchspeicheldrüsen-Erkrankungen


Verwendete Pflanzenteile:

Knollen, junge Blätter


Sammelzeit:

Blätter im Frühling, Knollen das ganze Jahr


Zu finden:

Gartenpflanze


Inhaltsstoffe:

Kalzium, Eisen, Vitamin B1, B2, C, Karotin, Fette, Eiweiß, Kohlenhydrate, Inulin


Sonstiges:

Topinambur wird bis zu 3 m hoch. Raue, behaarte Blätter stehen sich am oberen Teil des Stängels gegenüber, während die unteren Blätter wechselständig sind. Diese sind auch größer, bis zu 30 cm lang können sie werden. Höher wachsende Blätter sind kleiner und schmaler. Die gelben Blüten sind ein Gebilde aus 60 oder mehr Scheibenblüten im Blütenkopf, umgeben von 10 bis 20 Zungenblüten. An der Scheibe wachsen kleine Sonnenblumenkerne. Der Blütenkopf wird bis zu 10 cm im Durchmesser. Die essbaren Knollen werden bis zu 10 cm lang und haben eine Durchmesser von 5 cm. Ihr Aussehen ähnelt dem der Ingwerwurzel. Die Farbe kann jedoch von weiß bis blassbraun oder sogar rot oder violett variieren.


Ein Volksglaube sagt, wenn die Erdbirne blüht folgt darauf ein harter Winter.


Topinambur Knollen
Bild: Wikipedia, Earendil

In der Küche eignet sich ein Salat für Zuckerkranke Menschen oder mit Problemen der Bauchspeicheldrüse. Die Knollen wäscht man und reibt sie dann mitsamt der Schale fein. Es wird mit Zitronensaft, Rahm und einigen gemahlen Nüssen gewürzt.

Gegessen können die Knollen roh, gedünstet und gebraten werden. Topinambur schmeckt im eigenen Saft geröstet oder in heißem Öl, wie Pommes frites, gebraten besonders gut. Die Knolle kann man auch wie Wiener Schnitzel paniert zubereiten. Was nicht zu empfehlen ist, ist das Kochen ohne Weiterverarbeitung, wie man es bei Kartoffeln macht. Die Wurzelknolle schmeckt ähnlich wie eine Artischocke.

Anfangs sollte man mit einer kleinen Knolle anfangen und später dann mehr davon essen.


🛑 Topinambur kann bei manchen Menschen Blähungen und Magenschmerzen verursachen, daher lieber langsam anfangen und dann steigern.


Topinambur ist eine "Heilnahrung" bei Diabetes, zumindest unterstützt sie eine Zuckerdiät.



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