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Sumpfkresse (Rorippa palustris)


Wirkung:

antiskorbutisch


Anwendungsbereiche:

Skorbut


Verwendete Pflanzenteile:

Blätter


Sammelzeit:

Juni bis September


Zu finden:

An Ufern von Gewässern, in Gräben und an feuchteren Ruderalstellen.


Inhaltsstoffe:

Senfölglykoside, Hirsutin


Sonstiges:

Die Gewöhnliche Sumpfkresse wächst als einjährige, seltener auch nur wenige Jahre ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von etwa 20 bis 60 cm. Der aufrechte, kantige Stängel ist zumindest im oberen Teil oft sparrig verzweigt und ist kahl oder im unteren Teil kurzhaarig. Alle Laubblätter sind am Grunde geöhrt und meist kahl. Die unteren Laubblätter sind gestielt, leierförmig fiederteilig und besitzen vier bis acht Paar längliche, lappig gezähnte seitliche Abschnitte mit einem großen, eiförmigen Endabschnitt. Die oberen Blätter haben meist zwei bis sechs Paar seitliche Abschnitte, die meist etwas schmäler sind als diejenigen bei den unteren Blättern. Die Stängelblätter umfassen den Stängel meist deutlich. Die Gewöhnliche Sumpfkresse blüht vorwiegend von Juni bis September. Die zwittrigen, radiärsymmetrischen Blüten sind vierzählig. Die vier grünen Kelchblätter haben eine Länge von etwa 2 mm. Die vier Kronblätter sind entweder gleich lang oder ein wenig kürzer und blass gelb gefärbt. Die an einem etwa 4 bis 8 mm langen, fast waagerecht abstehenden Stiel sitzende Schote ist länglich, oft leicht gekrümmt, etwa 5 bis 9 mm lang und 2 bis 2,5 mm dick. Die in zwei Reihen stehenden Samen sind braun bis gelblich-braun, mit einer Länge von 0,5 bis 0,9 mm und einem Durchmesser von 0,4 bis 0,6 mm eiförmig oder fast kugelig. (Wikipedia)


In der Küche kann man die jungen Triebe und Blätter roh oder gegart in Salaten und anderen Speisen essen. Sie schmecken würzig scharf. Die Triebe und Blätter eignen sich auch als Würze für Kräuterbutter und Pesto. Die Blütenknospen schmecken in der Pfanne mit Butter, Salz und Pfeffer angebraten. Man kann sie auch in Essig und Öl einlegen. Die Blüten sind eine essbare Dekoration für deftige Speisen. Die jungen zarten Früchte können roh gegessen werden oder in Gemüsegerichte. Später kann man die Samen als Gewürz verwenden und mit Essig und Salz zu Senf verarbeiten.

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