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Seidelbast (Daphne mezereum)

Giftig


Wirkung:

hautreizend

Anwendungsbereiche:

Als Einreibung bei rheumatischen Beschwerden, Homöopathie: Zahnschmerzen, Kopfschmerzen, Gürtelrose, offene Beine, Ausschläge, Ekzeme, Nervenschmerzen, Hauterkrankungen mit Juckreiz

Verwendete Pflanzenteile:

Rinde

Sammelzeit:

vor der Blüte (Blütezeit: März bis April)

Zu finden:

Streng geschützte Pflanze. Selten in Auwäldern, an Bachufern und in Naturhecken.

Inhaltsstoffe:

Daphnetoxin, Mezereumharz, Daphnin, Flavonoide, Sitosterin

Sonstiges:

Der Volksname Kellerhals kommt wahrscheinlich vom zugeschnürten Gefühl im Hals, wenn es zu einer Vergiftung gekommen ist.


Seidelbast wird hauptsächlich äußerlich angewandt, innerlich nur homöopathisch.


🛑 Achtung!!! Für Kinder stellen die hübschen roten Beeren eine Gefahr dar. Schon 10 Beeren können zu tödlichen Vergiftungen führen. Mund- und Rachenschleimhäute brennen, Magen, Darm und Nieren werden schwer gereizt, es kommt zu Durchfall und Erbrechen. Man muss für sofortige Entleerung des Magens sorgen und das Krankenhaus aufsuchen.


Seidelbast duftet betörend, aber er ist giftig. Bei Berührung der Zweige sind Hautreizungen bis hin zur Blasenbildung möglich.

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