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Schönhäutchen (Hymenocallis)


Schönhäutchen

Wirkung:

antiviral, antineoplastisch


Anwendungsbereiche:

Wundheilung


Verwendete Pflanzenteile:

Blätter, Zwiebel


Sammelzeit:

keine bekannt


Zu finden:

Das neotropische Verbreitungsgebiet reicht von den südöstlichen und südlichzentralen USA (15 Arten), über die Karibischen Inseln und Zentralamerika bis Südamerika.


Inhaltsstoffe:

nicht bekannt


Sonstiges:

Schönhäutchen-Arten wachsen als ausdauernde krautige Pflanzen. Sie leben als immergrünen Pflanzen oder Geophyten und bilden Zwiebeln als Überdauerungsorgane aus. Die eiförmigen oder kugeligen Zwiebeln besitzen eine Tunika (Zwiebelhaut). Es werden direkt über der Zwiebel 2 bis 16 Laubblätter gebildet, die nur selten gestielt sind. Die Blattspreiten sind schmal bis breit zungenförmig oder verkehrt-lanzettlich, selten eiförmig bis elliptisch. Es wird ein mehr oder weniger langer unbeblätterter Blütenstandsschaft gebildet. Zwei bis drei dreieckige, eiförmige oder lanzettliche Tragblätter umhüllen die knopigen Blüten schützend und hängen im aufgeblüten Zustand herab. Der doldenförmige Blütenstand enthält ein bis 16 meist ungestielte, aufrechte oder etwas auseinanderstrebende Blüten über jeweils einem oft schmal lanzettlichen Deckblatt. Die großen, sternförmigen, duftenden Blüten sind radiärsymmetrisch und dreizählig. Die sechs gleichgestaltigen Blütenhüllblätter sind an ihrer Basis zu einer mehr oder weniger langen Röhre verwachsen. Es sind sechs fertile Staubblätter vorhanden. An Hymenocallis-Arten besonders auffällig ist die über der Blütenhülle stehende trichter- oder radförmige Nebenkrone, die aus den verwachsenen Bereichen der Staubfäden gebildet wird. Die Ränder der Nebenkrone sind oft gezähnt oder zerrissen. Der oft lange, fadenförmige, freie Bereich der Staubfäden ist zurückgebogen oder aufsteigend. Der Pollen ist gelb, oft gold- oder orangefarben. Drei Fruchtblätter sind zu einem, kugeligen, eiförmigen, länglichen oder birnenförmigen, unterständigen, dreikammerigen Fruchtknoten verwachsen. Jede Fruchtknotenkammer enthält zwei bis zehn Samenanlagen. Der dünne Griffel endet in einer kopfigen Narbe. (Wikipedia)


Zur Gattung Hymenocallis gehören 50 bis 65 Arten. Die Sorten einiger Arten und Hybriden dienen als Zierpflanzen in tropischen Parks und Gärten.

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