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Rainkohl (Lapsana communis)


Wirkung:

wundheilend, stoffwechselanregend

Anwendungsbereiche:

Verdauungsprobleme, Verstopfung, Entzündungen, geschwollene Lymphknoten, Wunden

Verwendete Pflanzenteile:

Blüten, Blätter

Sammelzeit:

Mai bis Oktober

Zu finden:

In Kahlschlägen, feuchten Wäldern, in Gärten und in der Nähe von Äckern.

Inhaltsstoffe:

Schleimstoffe, Bitterstoffe, Mineralstoffe, Vitamine, Inulin

Sonstiges:

Der Rainkohl ist eine einjährige, selten zweijährige Pflanze, sie kann zwischen 30 bis 100 cm hoch werden, selten sogar bis zu 125 cm. Er ist eine Halbrosettenpflanze und wurzelt bis zu 35 cm tief in den Boden. Der Rainkohl führt Milchsaft. Die aufrechten Stängel sind kantig, oben rispig verzweigt und kahl oder im unteren Teil zerstreut steif behaart. Alle Blätter sind kahl oder spärlich behaart. Die unteren Blätter sind lang gestielt und leierförmig gefiedert, wobei die seitlichen Blattabschnitte klein sind, eilänglich und das Endfiederblättchen sehr groß. Bei den oberen Blättern verschwinden die seitlichen Blattabschnitte ganz. Sie sind kurz gestielt, eiförmig bis lanzettlich, stumpf buchtig gezähnt oder ganzrandig. In einem locker rispigen Gesamtblütenstand sind mehrere körbchenförmige Teilblütenstände vorhanden. Die Blütenkörbchen haben einen Durchmesser von etwa 1 cm und enthalten nur acht bis fünfzehn Zungenblättchen. Die zygomorphen, gelben Zungenblüten sind am vorderen Ende gestutzt mit fünf kleinen Zähnchen. Blütezeit ist von Juni bis September.


In der Küche wird der Rainkohl wie Gemüse verwendet. Es passt außerdem in jeden Salat, in Gemüsesuppen, als Spinat, Omelett, Rührei, Quiches und getrocknet als Würzvorrat, auch zu Kartoffelspeisen. Später werden die Pflanzenteile bitter und zu faserig, daher nutzt man die jungen Rainkohlsprossen und Blätter.

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