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Paprika (Capsicum annuum var.)


Paprika

Wirkung:

verdauungsregulierend, stoffwechselanregend

Anwendungsbereiche:

schützt vor der zellschädigenden Wirkung der freien Radikale, Rheumaschmerzen, zur besseren Durchblutung

Verwendete Pflanzenteile:

Früchte (botanisch gesehen Beeren)

Sammelzeit:

ab August

Zu finden:

Gartenpflanze

Inhaltsstoffe:

Alkaloid Capsaicin, Farbstoffe, ätherische Öle, Mineralstoffe, Flavonoide, Vitamin A, C und E

Sonstiges:

Es gibt eine riesige Auswahl an Paprikasorten und alle gehören irgendwie zusammen. Sie wurden zu den unterschiedlichsten Sorten gezüchtet. Gemüsepaprika, Pfefferoni und Chilis gehören zur Art Capsicum anuum, der gemeinsame Vorfahr ist der Vogelaugenchili (Capsicum anuum var. aviculare), der in den subtropischen Gebieten Südamerikas wächst.


Wer schon einmal ortsübliche Chiligerichte, in einem Lokal der Einheimischen in Mittelamerika, probiert hat, weiß, was dieses Capsaicin anrichten kann. Es brennt höllisch. Den Schmerz kann man nur mit einem Stück Brot oder einem Milchgetränk lindern. Wasser hilft da leider nicht.


Wer schon einmal Paprikapulver im Laden gekauft hat, den dürfte der Hinweis "Halbsüß", "Edelsüß", "Rosenpaprika", "Extra" und "Delikatess" aufgefallen sein. Hierbei handelt es sich nicht um verschiedene Paprikasorten, sondern um ein eigenes Herstellungsverfahren, das in Szegedin in Ungarn entwickelt wurde.


In der Küche wird Paprika getrocknet zu Fleischspeisen, vor allem zu Gulasch und ungarischen Gerichten, aber auch in Suppen und Soßen, zu Sauerkraut und Nudelgerichten verwendet. Frischer Paprika wird zu Salat, einem gesundem Gemüse auf Butterbrot, zur Dekoration oder einfach so zum essen verwendet.


In Öl eingelegt oder gemeinsam mit anderem Gemüse in süß-sauren Essig, kann als Beilage zu kalten Platten oder Butterbrot und Käse gegessen werden.


Gut zum Einlegen: apfelförmiger Gemüsepaprika, Blockpaprika, kegelförmiger Paprika, Pfefferoni, Kirschpaprika, Ancho und Poblano


Gut zum Trocknen und als Gewürz verwenden: paradeisfrüchtiger Gemüsepaprika, Serrano, Chili, Jalepeno, Cayenne.


Eine Salbenherstellung mit Paprika, wirkt stark hautreizend. (Zur Herstellung siehe Pappelsalben)

Paprikapulver

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