Wirkung:
hustenstillend, zusammenziehend, entzündungshemmend
Anwendungsbereiche:
Blasenentzündung, Prostatabeschwerden, Durchfall, Bronchitis, Asthma, chronischem Schnupfen, Atemwegserkrankungen, unreiner Haut, Akne, Entzündungen der Intimzonen, Juckreiz der Scheide, Hämorrhoiden, Schuppen, Zahnfleischentzündung, Zahnfleischbluten
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter
Sammelzeit:
Juni, Juli
Zu finden:
Im Mittelmeerraum kommt dieser Strauch massenhaft vor, ist aber bei uns nicht winterhart.
Inhaltsstoffe:
ätherische Öle, Myrtenol, Geraniol, Limonen, Pinen, Gerbstoffe, Harze
Sonstiges:
☕ Tee: 1 Teelöffel Blätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergießen und etwa 5 Minuten ziehen lassen. 1 bis 2 Tassen täglich sind ausreichend.
Räuchern mit Myrte wird zur Reinigung und Läuterung von Räumen und den darin lebenden Personen genutzt, besonders vor einem Ritual oder vor der Meditation.
Myrte wird in der orientalischen Küche häufig als Gewürz verwendet. Er hat eine gewisse Bitterkeit, am ehesten kann man den Geschmack zwischen Lorbeerblatt und Rosmarin einstufen. Sparsam würzen kann man damit Suppen, Fleisch und Fisch. Einige Blättchen gehören auch in Kräuteransätze, wie zum Beispiel in Essig oder Kräuterliköre. In Italien wird Myrte als Feuerholz verwendet, über dem man Fleisch oder Fisch grillt. Der aufsteigende Rauch würzt das Grillgut.
Die Beeren des Strauchs sind etwa 10 mm groß, viel kleiner als die Blüten, die bis zu 3 cm groß werden. In Griechenland werden sie gemeinsam mit getrockneten Feigen gegessen.