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Kuhschelle / Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris)

Giftig


Wirkung:

-

Anwendungsbereiche:

Homöopathie: Periodenschmerzen, Migräne, undefinierbaren Beschwerden, Depressionen, Erkältungen, Hautausschläge, Venenprobleme, Rheuma


Giftig!!! siehe unten: Grippe, starke Gichtanfälle, Keuchhusten, Hautausschläge, Hysterie, Entzündungen, Erschöpfung, Spannungskopfschmerz, Periodenschmerzen, ausbleibender Blutung, Schmerzen, schwachen Wehen, große Angst, Entzündungen des Mittelohres, Lungenentzündung, Rheuma, Venenprobleme, Kinderkrankheiten wie Mumps

Verwendete Pflanzenteile:

Kraut

Sammelzeit:

April, Mai

Zu finden:

Streng geschützte Pflanze. Sie benötigt sonnige, steinige Hänge oder Steppenheide.

Inhaltsstoffe:

giftige Glykoside, aus dem giftigen Ranunculin der frischen Pflanze wird Anemonol, Gerbsäure, Harz, Saponine

Sonstiges:

Küchenschelle ist eine mehrjährige Pflanze die zwischen 15 und 60 cm hoch wird. Die Blätter sind gefliedert, fein gespalten und mit seidigen Haaren bedeckt. Jede Pflanze bildet eine einzelne hellviolette oder weiße Blüte mit gelben Staubgefäßen. Aus den Staubblättern entstehen federartige, haarähnliche Samen. Sie sind mit eine der ersten Blumen, die im Frühjahr erscheinen und sich manchmal durch den Schnee drängen. Die Pfahlwurzeln reichen 90 cm oder mehr in den Boden. Wenn der Fruchtkopf reif ist, wehen die haarähnlichen Fäden im Wind und erwecken den Eindruck von Rauchschwaden.


Die Kuhschelle / Küchenschelle fällt durch ihre großen lila Blüten auf, aber schon die längere Berührung der Pflanze kann zu Reizungen und Blasenbildung auf der Haut führen.


Die Pflanze ist frisch für Mensch und Tier giftig!!! Der Tee aus dem getrockneten Kraut wurde häufig in der Volksheilkunde verwendet.


🛑 Achtung!!! 30 frische Blüten reichen, um den ewigen Schlaf anzutreten, dafür ist das Anemonol verantwortlich.


Anemonol wird durch Trocknen und Kochen in ungiftiges Anemonin umgewandelt, getrocknete Teile haben also nicht mehr die Giftwirkung der frischen Pflanze. Trotzdem sind die Teeanwendungen vorbei, den die Pflanze hat sich in der Homöopathie einen festen Platz erobert.

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