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Kohl / Grünkohl / Weißkraut / Rotkraut (Brassica oleracea var.)


Kohl / Grünkohl / Weißkraut / Rotkraut

Wirkung:

vitaminreich, verdauungsanregend, krebshemmend

Anwendungsbereiche:

Magen- und Darmgeschwüre, Entzündungen im Dick- und Dünndarm, Katarrhen, Ekzeme, Venenentzündungen, Rheuma, Gicht, Neuralgien, Tuberkulose;

Entzündete Herde in allen Teilen des Körpers, Zahn- und Gesichtsneuralgien, um Abszesse zu öffnen, Kopfschmerzen

Verwendete Pflanzenteile:

Kopf

Sammelzeit:

im Winter des ersten Jahres

Zu finden:

Bei Bauern, in Einkaufsläden

Inhaltsstoffe:

Vitamin C, Folsäure, Beta-Carotin, Lycopin, Lutein, Zeaxanthin, Mineralstoff Kalzium, Eisen, Magnesium, Ballaststoffe, Enzyme, Glucosinolate (Vitamin U), Flavonoide

Sonstiges:

Aus dem Wildkohl der Urzeit wurden viele eigenständige Gemüsesorten. Trotzdem - alle Kohlsorten sind aus einem gemeinsamen Stamm gezüchtet. Weißkohl, Rotkohl, Grünkohl, Wirsing, Blumenkohl, Rosenkohl, Kohlrabi, Spitzkohl, Brokkoli und Chinakohl haben die selben Vorfahren und eines gemeinsam, sie sind für uns besonders gesund und fühlen sich in der Kälte sichtlich wohl.


Das enthaltene Vitamin C, das normalerweise durch den Kochvorgang weitgehend verloren geht, wird beim Kohl durch bestimmte Enzyme stabilisiert.


Roher Kohlsaft wird bei den Anwendungsbereichen genutzt, 1/2 Liter Saft täglich über mindestens 4 Wochen genommen, kann diese Leiden zum Positiven verändern.


Kohl in der Küche verwenden: Die äußeren Blätter des Kohls werden entfernt, da sie oft Schadstoffe und Rückstände von Spritzmitteln enthalten. Dann die übrigen Blätter abtrennen, den Strunk entfernen, waschen, klein schneiden und etwa 1/2 Stunde kochen. Wer sich das Schneiden ersparen will, kocht die ganzen Blätter etwas länger und dreht den Kohl anschließend durch einen Fleischwolf. Je nach Rezept geht es jetzt weiter.


Kohlsorten:

  • Blumenkohl hat viele B-Vitamine und Stoffe, die wichtig für Herz und Kreislauf sind, deshalb besonders für ältere Menschen zu empfehlen und auch roh zu genießen.

  • Rosenkohl gibt es noch nicht sehr lange (100 Jahre), er enthält viel Vitamin C und Anti-Stress-Enzyme.

  • Kohlrabi enthalten neben den wichtigen Vitaminen und Mineralstoffen Senföle, die den Körper sanft desinfizieren. Mit den Blättchen und oft roh essen.

  • Brokkoli ist das Gemüse aller Raucher, er enthält Sulforaphan, das dazu beiträgt, das Krebsrisiko zu senken, weil es die Entwicklung von Krebszellen hemmt.

  • Rotkohl wirkt durch seine farbigen, sekundären Pflanzenstoffe, denen man antioxidative Wirkung zuschreibt und die ebenfalls krebshemmendes potenzial besitzen.

Kohl / Grünkohl / Weißkraut / Rotkraut

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