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Himbeere (Rubus idaeus)


Himbeere

Wirkung:

entzündungshemmend, stopfend, zusammenziehend, blutreinigend, beruhigend, fiebersenkend, harntreibend, schweißtreibend, zyklusregulierend

Anwendungsbereiche:

stärken die Gebärmutter und Beckenboden-Muskulatur, lösen lästige Verkrampfungen, Schleimhäute im ganzen Körper werden gekräftigt, fördern die Milchproduktion, regen die Gebärmutter an sich zurück zu bilden, Durchfall, Flechten, Hautausschlägen, Hautwunden, Läsionen, Bissen, juckende Haut, Nierenstörungen, Frauenleiden, Fruchtbarkeitsstörungen, Wechseljahresbeschwerden, Hämorrhoiden, stärkt das Immunsystem, helfen den Blutdruck zu senken, fördern die Wundheilung, fördern die Abwehrkräfte, geschwächten Immunsystem, Rheuma, Halsentzündungen, Mundgeschwüre, Verdauungsprobleme, Menstruationsprobleme, prämenstruelles Syndrom (PMS), Fieber

Verwendete Pflanzenteile:

Früchte, junge Triebe und Blätter

Sammelzeit:

Mai bis August

Zu finden:

Häufig auf sonnigen Waldlichtungen, an Waldrändern, in Kahlschlägen, in Gebüschen und auf Heiden bis 2300 m Höhe.

Inhaltsstoffe:

Gerbstoffe, Kalzium, Eisen, Karotin, Vitamin B1, B2, C, Flavonoide

Sonstiges:

☕ Tee: 1 Teelöffel Blätter wird mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergossen und für 5 Minuten ziehen gelassen. 3 Tassen täglich trinken.


☕ Tee: In einer Kanne Tee gibt man 2 bis 3 gehäufelte Esslöffel der Kräutermischung und brüht mit kochendem Wasser auf. Nach 5 Minuten Ziehzeit ist der Tee fertig.


Die Himbeere wächst aus einer zentralen Rute. Die Seitentriebe bilden zusammengesetzte Blätter mit drei, fünf oder sieben Blättchen. Die Pflanzen werden etwa 2,4 m hoch und haben Dornen. Die Blüten erscheinen im späten Frühjahr in kurzen Trauben, die sich an den Seitentrieben bilden. Die Blüten haben einen Durchmesser von weniger als 1,25 cm und fünf weiße Blütenblätter. Die Früchte entwickeln sich im Sommer und Frühherbst. Jede Frucht ist eigentlich eine Sammelfrucht, die aus Steinfrüchten um einen zentralen Kern besteht. Die Steinfrüchte lösen sich beim Pflücken vom Kern und hinterlassen einen Hohlraum in der Mitte.


🛑 Zu beginn der Schwangerschaft soll man Himbeere meiden, man empfiehlt die letzten 3 Schwangerschaftsmonate.


Ab den 5. Schwangerschaftsmonat soll man ab und zu Himbeerfrüchte essen und Himbeerblätter-Tee trinken. Himbeerfrüchte und Himbeerblätter gehören zu den wichtigsten Heilpflanzen während der Schwangerschaft. 6 bis 8 Wochen vor der Entbindung soll man den Tee regelmäßig trinken, dann erleichtert er die Geburt.

Nach der Entbindung helfen die Blätter und Früchte mit, die Milchproduktion zu fördern und die Rückbildung der Gebärmutter anzuregen.


Der Unterschied der Himbeerblätter und Brombeerblätter ist das Himbeerblätter auf der Rückseite silbrig sind und Brombeerblätter nicht.


Eine Grundmischung des Haustees besteht aus Himbeer-, Brombeer- und Erdbeerblätter zu gleichen Teilen, dazu fügt man das Kraut der eigenen Wahl (Hagebutten, Malven, Waldmeister, Ringelblumen, Melisse, Quendel und so weiter).


In der Küche kann man Himbeeren in Kuchen, Süßspeisen, als Beerensalat, in Joghurt oder Milch essen. Die Früchte können zu Sirup, Marmelade, Gelee, Kompott, Saft, Likör oder zu Himbeergeist verarbeitet werden. Die Blüten sind eine essbare Dekoration.


Für eine Gesichtsmaske können die Beeren mit Honig und Sahne vermengt werden.


Hildegard von Bingen: Esset Himbeeren und Brombeeren. In ihrer Frucht ist Üppigkeit und sie schadet weder Gesunden noch Siechen. Sie nützt dem Menschen mehr, als sie ihm schadet.

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