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Heublumen (Graminis flos)


Heublumen

Wirkung:

durchblutungsfördernd, krampflösend


Anwendungsbereiche:

bei verkrampfter Muskulatur, zur positiven Aktivierung des Bindegewebes und des Gewebestoffwechsels, zur Durchblutungssteigerung, Erhöhung der körpereigenen Abwehrkräfte, Rheuma, fieberhaften Erkrankungen, Wechseljahresbeschwerden, Nieren- und Blasenleiden


Zu finden:

bei Biobauern


Inhaltsstoffe:

1 Handvoll Heublumen enthält rund 40 bis 60 Pflanzenarten mit annähernd 1000 natürlichen Heilstoffen, Farbsubstanzen, Harzen, ätherischen Ölen, dem Hauptwirkstoff Cumarin und Spurenelemente


Sonstiges:

Heublumen verwendet man immer äußerlich an. Sebastian Kneipp war von ihnen besonders überzeugt und half vielen Kranken mit Heublumenbädern, Heublumensäcken oder Heublumenauflagen.


Heublumen enthalten die getrockneten Blüten und Früchte von Gräsern.


🛑 Bei einer Gräserallergie sollte man darauf verzichten. Allgemein sind Heublumen-Anwendungen für Allergiker nicht möglich.


Ihr findet in Apotheken bereits fertige Heublumen-Kissen, Heublumen-Kompressen und auch Heublumen-Bäder.


Heublumen-Dampf: Man gibt reichlich Heublumen in einen Topf und füllt es mit kochendem Wasser auf. Der aufsteigende Dampf sollte den zu behandelnden Körperteil erreichen. So lange durchführen, bis kein Dampf mehr aufsteigt.


🛀🏼 Heublumen-Bad: 1/2 kg Heublumen werden mit 3 bis 5 Liter Wasser zum Sieden erhitzt und 1/4 Stunde mit geschlossenem Deckel stehen gelassen. Man seiht es ab und gibt die Abkochung in ein Vollbad, das nicht heißer als 38 Grad Celsius sein darf. Die Badedauer soll 1/4 Stunde nicht überschreiten, anschließend ist Bettruhe notwendig. Das Bad ist bei Hautausschlägen, Magen- und Darmkoliken, bei Kreislaufschwäche, Leber-, Galle- und Nierenproblemen, Unruhezuständen wegen Stress, aber auch bei Erschöpfung ein hilfreiches Mittel.

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