Wirkung:
entzündungshemmend, harntreibend, blutstillend, schmerzstillend, adstringierend, fiebersenkend, antimykotisch
Anwendungsbereiche:
Harnwegserkrankungen, Blasenentzündung, Blasen- und Nierensteine, Nierenleiden, Katarrh, Entzündungen im Mund- und Rachenraum, regt den Stoffwechsel an, Verbrennungen, Wunden, Blutungen, Halsschmerzen, Fieber, Durchfall, Gliederschmerzen, Schlangenbiss, Candida-Pilz, Grippe, Keuchhusten, Hautkrankheiten
Verwendete Pflanzenteile:
Blätter, Blüten, Wurzel
Sammelzeit:
Juli bis Oktober
Zu finden:
Auf Brachen, entlang von Bahndämmen, Schutt, Schläge, Ufern und Auwälder.
Inhaltsstoffe:
Flavonoide, Saponine, ätherisches Öl, Gerbstoffe, Quercitin, Rutin
Sonstiges:
Die Kanadische Goldrute ist eine ausdauernde Pflanze und kann zwischen 50 bis 250 cm hoch werden. Die Stängelblätter sind lanzettlich und im vorderen Bereich gesägt. Die Blattunterseite und Stängel dicht abstehend kurzhaarig, letzterer später an der Basis verkahlend. Auf der Oberseite der Rispenzweige bildet sie zahlreiche, einseitswendige, deutlich gestielte gelbe Blütenkörpchen. Die Rispenäste sind bogig gekrümmt. Die Blütezeit ist von August bis Oktober.
🛑 Bei chronischer Nierenerkrankung ist Vorsicht geboten, sollte also nicht angewandt werden.
Die Kanadische Goldrute kann mit der, meist kleineren, Riesen-Goldrute (Solidago gigantea) verwechselt werden. Diese hat bis kurz unter den Blütenstand einen kahlen Stängel, während die Kanadische Goldrute spätestens ab dem Bereich der ersten Blätter behaart ist.
Die ganze Pflanze kann zum Färben verwendet werden. Sie färbt von braun-gelb bis golden.