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Färber-Wau (Reseda luteola)


Wirkung:

harntreibend, schweißtreibend, beruhigend, schmerzlindernd


Anwendungsbereiche:

Schlafstörungen, nervösen Unruhezuständen, Prellungen, Blutergüssen, Quetschungen


Verwendete Pflanzenteile:

die oberirdischen Pflanzenteile


Sammelzeit:

Im zweiten Jahr von Juni bis September


Zu finden:

In Westasien und im Mittelmeerraum, auf Waldschlägen, trockenen Ruderalflächen wie Wegrändern, Schuttplätzen und Gesteinsschutt.


Inhaltsstoffe:

Flavonoide, Luteolin, Apigenin, Senföle


Sonstiges:

Der Färber-Wau ist eine ein- bis zweijährige Pflanze, die 40 bis 150 cm hoch werden kann. Die steif, aufrechten Stängel sind verzweigt. Im ersten Jahr bildet Färber-Wau eine Blattrosette und im zweiten Jahr sind sie wechselständig und spiralig am Stängel angeordnet, fast sitzende Blätter. Sie sind linialisch bis lanzettlich mit ganzem Rand, der oft gewellt ist. Der steifig, traubige Blütenstand stehen viele Blüten dicht an dicht zusammen. Die geruchslosen Blüten haben vier Kelchblätter und vier hellgelbe Kronenblätter. Das obere Kronblatt ist vier- bis fünfzipfelig, die seitlichen sind dreizipfelig. Blütezeit ist zwischen Juni und September. Die Kapselfrüchte enthalten viele Samen.


In der Küche kann man die Blüten als essbare Dekoration für Blütenbowlen, Salaten und in verschiedensten Speisen nutzen.


Färber-Wau kann zu färben von tierischen Fasern wie Wolle und Seide, aber auch von Leinen verwendet werden. Dazu nutzt man das ganze oberirdische Kraut.


Die Pflanze wird auch zu Mariä Himmelfahrt geweiht und soll vor Blitzschlag schützen.

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