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Edelkastanie (Castanea sativa)


Edelkastanie

Wirkung:

nährend, stopfend, hustenstillend, magenfreundlich, blutbildend, antiseptisch

Anwendungsbereiche:

Durchfall, Hauterkrankungen, allgemeine Schwäche, Atemwege, Bronchitis, Rachenentzündung, Keuchhusten

Verwendete Pflanzenteile:

Früchte, Blätter, Holz

Sammelzeit:

September, Oktober

Zu finden:

Man findet sie nur selten, wenn dann in warmen Tälern der Weinbaugebiete.

Inhaltsstoffe:

Gallussäure, Ellagsäure, Quercetin, Castalagin, Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate, Kalzium, B-Vitamine, Karotin, Vitamin-C, Kupfer, Magnesium

Sonstiges:

☕ Tee: 2 Teelöffel zerkleinerte, getrocknete Blätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser aufgießen, 5 bis 10 Minuten stehen lassen. 2 Tassen pro Tag sind ausreichend. In der Küche sind Edelkastanien gekocht oder gebraten magenfreundlich und verhelfen zu einer guten Verdauung.

Die geschälten Kastanien muss man vor dem Essen kochen, dünsten oder rösten. Die bitter schmeckende braune Schale kreuzweise einschneiden und die Früchte dann einige Minuten in kochendes Wasser oder ins heiße Backrohr geben. Durch das Rösten oder Kochen platzen die eingekerbten Teile auseinander. Jetzt etwas abkühlen lassen, die Früchte müssen aber noch heiß sein, damit sich die braune Außenschale und die innere hellgelbe Haut lösen lässt. Nach etwa 20 Minuten sind geröstete Maroni gar. Sie sind gute Füllungen für Geflügel, man kann sie zu Reis pressen und als Dessert verwenden, sie sind Beilage zu Fleisch- oder Gemüsegerichten, Kuchenfüllung oder Marmelade. Zu Mehl gemahlen, sind sie eine Zutat in Pfannkuchen oder in feinen Teigen.


Edelkastanie

Bachblüte, Sweet Chestnut: Die Blüte der Edelkastanie, ist die 30. Blüte bei den traditionellen Bachblüten. Sie ist die Blütenessenz bei völliger Verzweiflung, wenn der Mensch glaubt, es ginge auf keinen Fall mehr weiter. Wer sich isoliert von seiner Umwelt fühlt, keine Hoffnung mehr hat, vor Situationen steht, die Angst machen (Verlust des Partners, der Arbeit etc.) kann mit dieser Blüte wieder Hoffnung schöpfen.


Hildegard von Bingen: Wer an der Leber Schmerzen hat, der zerquetsche die Kerne und lege sie in Honig und esse sie oft mit diesem Honig und die Leber wird gesund werden.

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