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Alpenveilchen (Cyclamen purpurascens syn. europaeum)

Giftig


Alpenveilchen

Wirkung:

entzündungshemmend, harntreibend, schleimlösend, hormonstimulierend

Anwendungsbereiche:

Abführmittel, Kopfschmerzen Migräne, Menstruationskrämpfe, zu starke Blutungen, PMS,

starker Brechreiz, äußerlich gegen Schlangenbisse, bei Wundbrand, Haarausfall, Frostbeulen


Verwendete Pflanzenteile:

Knolle

Sammelzeit:

August bis spät Herbst


Zu finden:

In den Alpen zu finden, sie wächst bis auf 1500 Meter.

Inhaltsstoffe:

Saponinglykoside, Cyclamin, Triterpen-Saponine, ätherische Öle


Sonstiges:

Das Alpenveilchen ist giftig, egal ob Zimmerpflanze oder nicht! Deshalb sollte man mit bedacht an Haustiere und Kinder denken, wenn man sie sich nach Hause holt.


Beim europäischen Alpenveilchen sind Wurzel und Blätter giftig, die Wurzel in noch höherem Maße als die Blätter. Etwa 8 g frische Knolle können einen Menschen töten. Schon ab 3 Gramm treten die ersten Vergiftungserscheinungen auf: Kratzen im Mund, Übelkeit, später Brechreiz. Ohne Behandlung erfolgt der Tod durch Atemlähmung


Das Saponin aus der Knolle ist in früherer Zeit als Pfeilgift verwendet worden. Wurde jemand getroffen, so war es meist um ihn geschehen, denn einmal in der Blutbahn, wirkt Cyclamin als sehr starkes Gift.


Das Alpenveilchen ist eine seit Jahrtausend verwendete Zauberpflanze, die vor allem in der schwarzen Magie ihren Platz hatte. Die zerstoßenen Wurzelknollen wurden in Liebestränke gemischt und sollten die betreffende Person "toll" machen.


Wenn man es verräuchert wirkt es wie ein Aphrodisiakum.


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