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Acker-Senf (Sinapis arvensis)


Acker-Senf

Wirkung:

hautreizend, appetitanregend, magenstärkend, fiebersenkend, antibakteriell, antimykotisch, verdauungsfördernd, harntreibend, Brechreiz erregend, schleimlösend, reizlindernd, anregend


Anwendungsbereiche:

Durchblutung, Gelenkerkrankungen, Rheuma, Fieber, Atemwegserkrankungen, Husten, Schnupfen, regt die Verdauung und den Stoffwechsel an, Lungenerkrankungen, Depressionen, Melancholie, Niedergeschlagenheit, Schwermut


Verwendete Pflanzenteile:

Samen, Blätter, Blüte


Sammelzeit:

Mai bis Oktober


Zu finden:

Auf Unkrautfluren, Brachen, Wege und Schutzplätzen.


Inhaltsstoffe:

Senfölglykoside, Schleimstoffe


Sonstiges:

Der Acker-Senf ist eine einjährige Pflanze und kann 20 bis 60 cm hoch werden. Der aufrechte, kantig gefurchte Stängel ist ästig und im unteren Teil abstehend behaart. Die unteren gestielten Laubblätter sind bis zu 20 cm lang. Sie werden nach oben hin kleiner. Die unteren, borstig behaarten Blätter sind stark gegliedert, gefiedert mit einem großen Endabschnitt und die oberen Blätter sind eiförmig oder länglich, meist ungeteilt und scharf und unregelmäßig gezähnt. Die Blütenstiele sind dünn, kahl oder borstig behaart. Die Blütenstände sind endständige Trauben, die zunächst halbkugelig-doldentraubig sind und wenn die Blüten abblühen strecken sie sich und werden lockerer. Die vier Kelchblätter stehen waagerecht ab und sind elliptisch und meist kahl. Es gibt zudem vier Kronenblätter. Die Blüte besitzt zwei äußere und vier innere Staubblätter. Blütezeit ist von Mai bis Oktober. Die Schoten sind kahl, stielrund und etwas perlschnurartig eingeschnürt. Darin befinden sich zwei Fächer mit 8 bis 13 Samen. Die Samenschalen sind dunkelrot oder schwärzlich-braun.


🛑 Senf kann auf der Haut Verbrennungen verursachen, wenn es zu lang drauf ist. Eine Brachialkur sollten auf keinen Fall Kinder unter 6 Jahren machen.


In der Küche kann man die Blätter als Gewürz nutzen, in Salaten, Quarkspeisen, Saucen und verschiedenste Wildgemüsegerichte und die Blütenknospen können wie Brokkoli zubereitet werden. Das Kraut kann gekocht als Gemüse gegessen werden. Die Knospen und die unreifen Schoten können in Essig und Öl eingelegt werden. Aus den Samen kann man den bekannten Senf herstellen, oder als Gewürz nutzen.


Die Samen sind giftig für Vögel.


Die Asche der Pflanzenteile ist reich an Kalium, Kalzium, Phosphor und Magnesium.


Bachblüte Nr. 21 - Mustard (Ackersenf/Sinapis arvensis) - Plötzliche Depression, sich niedergeschlagen zu fühlen ohne Grund, sich isoliert fühlen, Trübsal und Niedergeschlagenheit, Melancholie, Schwermut, Depression ohne Grund

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